An dieser Stelle möchte ich gern mein neuestes „Baby“ vorstellen. Im letzten Monat habe ich meine persönliche Trainierausbildung weiter verfeinern dürfen und mir einen Herzenswunsch erfüllt.

Neben der umfangreichen Trainerausbildung für ziviles Krav Maga habe ich mich auf Selbstverteidigung für Kinder, spezielle Frauenkurse und jetzt (endlich) auf Krav Maga für Menschen mit Behinderung spezialisiert.
In allen diesen Bereichen arbeite ich schon erfolgreich und gebe gut besuchte fortlaufende Kurse und Seminare.
Meine Ausbildung in Adaptive Krav Maga hat das Ziel, Menschen mit temporärer (Verletzung) oder permanenter körperlicher Einschränkung in die fortlaufenden, regulären Trainingsgruppen erfolgreich zu integrieren und deren Möglichkeiten in Betracht ziehend, die Techniken zu adaptieren. (Ein Rollstuhl kann zum Beispiel eine tolle „Waffe“ sein – wenn man schon nicht weg kann, kann man den Angreifer heranziehen und auf die harten Teile des Rollstuhls drücken/klemmen/schmettern – diese Möglichkeit hat eine Person ohne Rollstuhl nicht.)
Diese und mehr Möglichkeiten der einzelnen Person in Betracht ziehend, ergeben sich unendliche Lösungen für bestimmte, realistische Angriffszenarien, die mehr oder weniger praktikabel sind. Dies zu bewerten und den Trainierenden die richtige Lösung für die individuelle Situation an die Hand zu geben, auf sinnvolle Art und Weise das Training zu gestalten und für möglichst schnelle und gute Ergebnisse im Lernerfolg zu sorgen, befähigt mich diese Ausbildung und meine Erfahrung.
Krav Maga ist nicht nur sportliche Bewegung in angenehmer Gruppenatmosphäre (wir trainieren miteinander, nicht gegeneinander), es schult auch Intuition, Konfliktmanagement und Selbstbehauptung.
Gegebenenfalls wären Einzelstunden nötig/denkbar, je nach individueller körperlicher Situation und dem allgemeinen Trainingszustand der einzelnen Person.
in unserem Verband, der International Krav Maga Federation (IKMF) haben diese Ausbildung inzwischen ca. 20 Trainer, eine Handvoll davon in Deutschland.